Patientin bei einer Hautuntersuchung und Behandlungsberatung zu klassischer Dermatologie. Fachärztin für Hautgesundheit und Hauterkrankungen untersucht und erklärt in hellen Räumlichkeiten der Frankfurter Hautarztpraxis die Haut der weiblichen Patientin.

Akne

Individuelle und vielfältige Behandlungs­möglichkeiten

Keine Frage: Akne ist eine ernstzunehmende Hauterkrankung und kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein haben. Die störenden und teilweise schmerzhaften Pickel und Pusteln entstehen häufig durch eine Talgdrüsenüberfunktion. Neben dem Gesicht können auch Decolleté und Rücken betroffen sein. Dermatologen unterscheiden verschiedene Formen von Akne. Ein großer Unterschied ist das Erkrankungsalter, weshalb sich die pubertäre Akne von der Erwachsenenakne abgrenzt.

Formen der Akne und Entstehung

  1. Pubertäre Akne: Mit einem hormonellen Umschwung in der Pubertätsphase von Jugendlichen kann es gleichzeitig zu einer Funktionsstörung der Talgdrüsen kommen. Diese produzieren übermäßig Talg, es bilden sich Verhornungen und die Drüsen verstopfen. Durch Bakterien entstehen darüber hinaus schmerzhafte und teilweise eitrige Pusteln.
  2. Erwachsenenakne: Die Spätform der Akne, auch Erwachsenenakne oder Akne tarda genannt, betrifft erwachsene Menschen ab einem Alter von ca. 25 Jahren. Oft wandelt sich die pubertäre Akne in Spätakne um, jedoch können auch Menschen betroffen sein, die nie unter Akne litten. Die Ursachen reichen von Stress, falscher Hautpflege bis hin zu Darmerkrankungen oder hormonellen Schwankungen. 

Diagnose

Nach ausführlicher Anamneseerhebung und Diagnostik führen unsere Dermatologen mittels mikroskopischer Auflichtkamera eine Hautstrukturanalyse durch, die eine porentiefe Analyse der Hautsituation ermöglicht.

Therapie

Weder Jugendliche noch Erwachsene sollten ihre Akne eigenständig behandeln. Eine ärztliche Behandlung erfordert viel Sorgfalt, Mitarbeit des Betroffenen und Geduld. Eigenständige Maßnahmen der Patienten können das Bild verschlimmern und im schlimmsten Fall zu tiefen Aknenarben führen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind dabei vielfältig und je nach Aknetyp, Ausbreitungsgrad und Alter individuell festzulegen. Dabei unterscheiden wir zwischen äußerlicher (lokaler) und innerlicher (systemischer) Behandlung. Bei der äußerlichen Behandlung setzen unsere Hautärzte sehr erfolgreich verschiedene Behandlungsverfahren ein, wie z.B.

  1. Fruchtsäurepeeling
  2. Mikrodermabrasion
  3. Sauerstoffbehandlung
  4. Laserbehandlungen
  5. Radiofrequenzbehandlungen
  6. Medizinische Ausreinigung
  7. LED-Lichttherapie

Wichtig bei jeder Aknebehandlung ist die Ergänzung durch eine angepasste Heimpflege. Bei schweren Fällen von Akne kann eine systemische Behandlung notwendig sein.